Yoga zu Hause üben
Veröffentlicht von Nick Runia | 9. März 2023
Yoga wird in Deutschland zu einer immer beliebteren Praktik. Es bietet sowohl körperliche als auch mentale Vorteile wie Stressabbau, mehr Klarheit und Ruhe oder eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit. Laut der BDY Studie „Yoga in Zahlen“ aus dem Jahr 2018 übt die Mehrheit der Praktizierenden (54%) nicht im Yogastudio sondern zu Hause. Und auch wenn wir denken, dass die Yogapraxis im Studio viele Vorteile hat, so bietet die Möglichkeit zu Hause zu üben natürlich ein Maximum an Flexibilität. Daher möchten wir in diesem Beitrag auf die Voraussetzungen und die Möglichkeiten für eine Yogapraxis zu Hause eingehen.
Einen Raum schaffen, um Yoga zu Hause zu praktizieren
Der erste Schritt, um Yoga zu Hause zu praktizieren, ist die Schaffung eines geeigneten Raums. Idealerweise sollte es ein Ort sein, der sauber, aufgeräumt, gut gelüftet und frei von Ablenkungen ist. Richte ihn Dir gerne mit ein paar Kerzen oder einer anderen angenehmen Lichtquelle ein.
Am besten hast Du eine rutschfeste Yogamatte vor Ort. Du kannst für den Beginn aber auch mit einer Gymnastikmatte, auf einem Teppich oder einer anderen rutschfesten Unterlage üben. Langfristig lohnt sich die Investition in eine gute Yogamatte aber auf jeden Fall. Eine Decke, ein Yogakissen und Yogablöcke können ebenfalls nützliche Hilfsmittel für Deine Praxis sein. Alle diese Yoga Hilfsmittel lassen sich aber auch durch Gegnstände aus dem Haushalt ersetzen.
Online Yoga Videos, Livestreams & Yoga Bücher
Eine gute Möglichkeit, um zu Hause mit Yoga zu beginnen, sind Online Yoga Videos oder Tutorials. Kürzere Yogasequenzen und Asana Tutorials findest Du zum Beispiel auf unserem Yoga Individual YouTube Kanal oder auf vielen anderen Kanälen. Anspruchsvollere Yogaklassen findet man vereinzelt auch auf YouTube oder auf spezialisierten Seiten wie unserer Yoga Videoplattform.
Zudem kann man von zu Hause natürlich auch an Yoga Livestreams teilnehmen. Viele Yogastudios (und auch wir von Yoga Individual) bieten auch Klassen über Zoom oder andere Videokonferenzdienste an. In Livestreams von guten und motivierten Yogalehrer*innen kannst Du Unterstützung für und Feedback zu Deiner Yogapraxis erhalten. Außerdem kannst Du so auch auf digitalem Weg Kontakte zu anderen Yoga Übenden knüpfen.
Eine etwas altmodischere, aber wunderbare Möglichkeit zu Hause Yoga zu üben, ist mit Hilfe von Yogabüchern zu praktizieren. Es gibt eine Vielzahl an Büchern, in denen komplette Klasse vorgeschlagen werden und in denen zudem erklärt wird, welche Wirkung die einzelnen Asanas der Sequenz haben. Schau doch zum Beispiel einmal in Yoga – Fokus & Klarheit unserer Studioinhaberin Tina.
Auch eine Mischung aus Besuchen im Yogastudio vor Ort und dem Üben zu Hause mit Videos und Co. ist selbstredend denkbar.
In jedem Fall ist es wichtig, dass Du einen Yogastil und Yogalehrer*innen wählst, die zu Deinen Bedürfnissen passen. Probier im Zweifel mehrere Lehrende, Kanäle und/oder Stile aus, um das Richtige für Dich zu finden. Einige Yogastile sind intensiver und erfordern mehr körperliche Anstrengung, während sich andere mehr auf Entspannung und Dehnung konzentrieren.
Eine eigene Yoga Routine für zu Hause aufbauen
Sobald Du die grundlegenden Yoga Asanas gelernt hast, kannst Du Dir eine eigene Yoga Routine erstellen, die auf Deine Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten ist. Vielleicht findest Du auch ein Video, das zu Deiner Yoga Morgenroutine oder Abendroutine wird. Wenn es Dir schwerfällt Dir selbst kleine Sequenzen zu entwerfen, kannst Du auch über ein oder zwei Yoga Personal Trainings mit einer/m Yogalehrer*in nachdenken, um Dir persönliche Übungsabfolgen entwickeln zu lassen.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn Du eine regelmäßige Praxis aufrechterhälst, um nachhaltig von den positiven Effekten auf Körper und Geist zu profitieren. Du wirst merken, dass Dir eine regelmäßige, für Dich passende Yogapraxis hilft Kraft und Flexibilität aufzubauen, zur Ruhe zu kommen und das körperliche Wohlbefinden zu steigern.
Rückenyoga
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Mit dem Üben dieser drei Rückenyoga Videos mobilisierst Du die gesamte Wirbelsäule und baust zudem die umliegende stabilisierende Muskulatur auf. Ganz nach dem Motto „you are only as young as your spine is flexible“ sprechen wir dafür die verschiedenen Bereiche Deiner Wirbelsäule vielfältig an. Denn ein gesunder Rücken schenkt Dir Vitalität, Aufrichtung und Leichtigkeit.
